Landesabgabe streichen – Objektivitätsrichtlinien umsetzen
Der kürzlich aufgepoppte Skandal um den ORF-Niederösterreich muss Anlass genug dafür sein, die Objektivitätsrichtlinien des öffentlich-rechtlichen Landesstudios einzumahnen. Ich erwarte mir für den laufenden Landtagswahlkampf Ausgewogenheit, Objektivität und Fairness.
Das beinhaltet etwa auch, dass über Medientermine, Veranstaltungen und öffentliche Auftritte anderer Parteien als der ÖVP berichtet wird. Es kann nicht sein, dass die Niederösterreicher mit ihrer GIS-Gebühr die Propaganda der schwarzen Landeshauptfrau finanzieren müssen. Die sofortige Streichung der in der GIS-Gebühr darin inkludierten Landesabgabe wäre eine erste Geste der Entschuldigung seitens der ÖVP Niederösterreich und eine kleine Entlastung der Gebührenzahler, die ohnehin unter der aktuellen Krise leiden.
Wer Politik für die Landsleute macht, sympathisch, emphatisch und bürgernah ist, braucht keine Hofberichterstattung, keine Zensur und keine plumpe Propaganda. Denken Sie darüber nach, Frau Landeshauptfrau!